Landesmeisterschaften: 4 Medaillen und zahlreiche Bestzeiten
Bei den gemeinsamen Landesmeisterschaften von Hamburg und Schleswig-Holstein auf der Jahnkampfbahn in Hamburg konnten unsere Läuferinnen und Läufer am vorletzten Juni-Wochenende drei Vizetitel und vor allem zahlreiche neue Bestzeiten verbuchen.
Am ersten Tag der Meisterschaften standen aus Vereinssicht die 5000 Meter im Fokus. In einem packenden Duell Kiel gegen Hamburg mussten unsere Jungs und Mädels zwar die Titel nach Schleswig-Holstein gehen lassen, konnten sich aber mit sechs Bestzeiten und drei Medaillen allesamt stark präsentieren.
Bis auf den letzten Meter offen blieb das Rennen bei den Männern, wo Million Tekle in starken 14:45,8 Minuten Simon Bäcker im Schlusssprint nur um vier Zehntelsekunden den Vortritt lassen muss. Auf den Bronzerang läuft Fynn Timm in ebenfalls starken 14:52,4 Minuten ein. Fynn bleibt damit erstmals unter 15 Minuten, kann seinen 700 Meter vor dem Ziel begonnenen Ausreiß-Versuch aber nicht bis über die Ziellinie retten.
Auch Max Schröter als Fünfter in 15:04,4 Minuten und Martin Siebenborn als Sechster in 15:19,5 Minuten laufen neue persönliche Bestzeiten. Gleiches gelingt Benjamin Franke auf der für ihn ungewohnt kurzen Distanz als Zehnter in 16:05,1 Minuten. Bei den Frauen holt sich Julia Jablonowski in neuer Bestzeit von 18:27,1 Minuten den Vizetitel hinter Maya Rehberg aus Kiel. Etwas die Stimmung trübte, dass alle Zeiten nach einem Ausfall der Elektronik nur handgestoppt sind.
Mittelstrecklerinnen unterbieten Bestzeiten deutlich
Die Mittelstrecklerinnen und Mittelstreckler von hamburg running können am zweiten Tag der Landesmeisterschaften an die Erfolge ihrer Bahn-Langstreckler vom Vortag anknüpfen: Bei den 800 Metern der Frauen gewinnt Clarisse Goffard in 2:17,76 Minuten Silber hinter der Bronzemedaillengewinnerin der diesjährigen Deutschen-Hallenmeisterschaften, Alina Ammann (TuS Esingen). Für Clarisse ist dies eine klare neue Bestzeit. Erstmals bleibt sie unter 2:20 Minuten. Im gleichen Rennen wird Heidi Müller Neunte. Auch sie läuft deutlich eine neue persönliche Bestzeit, bleibt in 2:27,69 Minuten erstmals unter 2:30 Minuten.
Bei den Männern sorgen verhaltene Angangszeiten und klassische Meisterschaftsrennen dafür, dass keine Bestzeiten fallen. Dennoch kann Eric Berger seine Sub-2-Minuten-Form aus Zeven bestätigen und bleibt in 1:59,55 Minuten abermals unter der magischen Marke. In der Endabrechnung bringt ihn das Platz fünf ein. Jesper Josefsson wird in 2:09,75 Minuten Zwölfter. Niklas Witthuhn und Valentin Hülfenhaus landen in 2:10,77 Minuten bzw. 2:11,49 Minuten auf den Plätzen 16 und 17.