Silber für das Mittelstrecken-Team bei der Cross-DM

Bei den Deutschen Meisterschaften im Crosslauf haben unsere Mittelstrecken-Asse Silber in der Mannschaftswertung gewonnen. Schnellster Läufer in unserem Trikot war auf der 4,12 Kilometer langen, anspruchsvollen Strecke Gerrit Kröger, der sich von Anfang an in der Spitzengruppe aufhielt. Im Ziel verfehlte er trotz starken Schlussspurt die Top 10 nur um drei Sekunden. In 13:28 Minuten wurde er letztlich 13. Nur siebzehn Sekunden hinter ihm lief Tobias Middendorf als 26. ins Ziel, dem wiederum nur neunzehn Sekunden später Max Schröter als 33. folgte. Juan Fernando Santamarina Krings als 62. und Valentin Hülfenhaus als 66. rundeten das Ergebnis aus Vereinssicht ab.

Siegerehrung der Deutschen Meisterschaften Crosslauf in der Mannschaftswertung der Männer-Mittelstrecke: LG Nord Berlin vor Hamburg Running und der LSC Höchstadt/Aisch

Im Ziel begann dann das Rechnen: Für was reicht das geschlossene Ergebnis in der Mannschaftswertung? Denn: Mit Ausnahme der LG Nord Berlin (Plätze 6, 7, 15) hatten fast alle Top-Vereine nur zwei Athleten im Umfeld unserer Top 3, dafür zum Teil ihren besten Läufer auf dem Podest. Wenig später stand fest: Gerrit, Tobias und Max gewinnen die Silbermedaille hinter der LG Nord Berlin und vor höher eingeschätzten Teams wie der LSC Höchstadt/Aisch, der LG Brillux Münster und dem TV Wattenscheid. 

Für unseren Verein ist das die erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften in der Hauptklasse. In den vergangenen Jahren durften wir uns bereits über Edelmetall bei den Junioren (Tim Hoenig) und in den Altersklassen (u.a. Martin Wams und Philipp Sprotte) freuen.

Kurz nach dem Rennen war zwar noch nicht klar, dass es für Silber gereicht hat, aber die Freude ob des guten Ergebnisses war bei Athleten und Trainer bereits groß

Starke DM-Premieren von Finn Schümann und Emily Haase

Auf der 9,8 Kilometer langen Langstrecke wurde Finn Schümann bei seiner DM-Premiere in 34:00 Minuten drittschnellster Hamburger und insgesamt 34. Alexander Falkenhain wurde – ebenfalls bei seiner ersten Deutschen –  51., Andreas Grieß kämpfte sich nach Ausfällen in der M35 kurzfristig noch für das Team umgemeldet, mit Wadenproblemen als 52. ins Ziel. Gemeinsam wurden die drei so Siebter in der Mannschaftswertung der Langstrecke. 

Ihren ersten Start für unseren Verein überhaupt bestritt Emily Haase, die bei den Frauen Platz 67. belegte und damit zweitbeste Hamburgerin war, Für die 6,35 Kilometer lange Strecke benötigte sie 26:48 Minuten.

Unsere Altersklassen-Athleten mussten coronabedingt leider Ausfälle verkraften. So musste M35-Titelverteidiger Philipp Sprotte seinen Start leider absagen, da er nach überstandener Krankheit noch nicht wieder voll belastungsfähig war. Nach den Trainingsleistungen und den Ergebnissen wäre eine Titelverteidigung jedoch sehr realistisch gewesen. Auch Karsten Schuld musste aus dem gleichen Grund passen, sodass weder in der M35 noch in der M50/55 ein Team zusammenkam. Unsere Vereinsfarben vertreten konnten jedoch Martin Wams (17. in der M55) und Christian Nahrwold (21. in der M50). 

Alle Ergebnisse aus Vereinssicht:

  • Frauen – 6,35 km
    67. Emily Haase – Hamburg Running- 26:48 min
  • Männer Mittelstrecke – 4,12 km
    13. Gerrit Kröger – Hamburg Running – 13:28 min
    26. Tobias Middendorf – Hamburg Running – 13:45 min
    33. Max Schröter – Hamburg Running – 14:04 min
    62. Juan Fernando Santamarina Krings – Hamburg Running – 15:08 min
    66. Valentin Hülfenhaus – Hamburg Running – 15:24 min
  • Männer Mittelstrecke Mannschaft
    2. Hamburg Running
  • Männer Langstrecke – 9,80 km
    34. Finn Schümann – Hamburg Running – 34:00 min
    51. Alexander Falkenhain – Hamburg Running – 37:47 min
    52. Andreas Grieß – Hamburg Running – 38:40 min
  • Männer Langstrecke Mannschaft
    7. Hamburg Running
  • Senioren M50 – 4,12 km
    21. Christian Nahrwold – Hamburg Running – 16:38 min
  • Senioren M55 – 4,12 km
    17. Martin Wams – Hamburg Running – 17:20 min