hella halbmarathon: Svenja Meyer schnellste Deutsche, Jan Simon Hamann bester Hamburger
Beim diesjährigen hella hamburg halbmarathon konnten die Läuferinnen und Läufer von hamburg running ihr Heimspiel mit zum Teil exzellenten Ergebnissen nutzen. Allen voran Svenja Meyer ließ es krachen: Erst kurzfristig nachgemeldet lief die 27-Jährige in starken 1:17:55 Stunden (Nettozeit: 1:17:53h) als siebte Frau und beste Deutsche ins Ziel. Nur drei Kenianerinnen, zwei Läuferinnen aus Äthiopien und die für die Marathon-Weltmeisterschaften im August nominierte Britin Charlotte Purdue blieben vor ihr. Nur 18 deutsche Frauen liefen in diesem Jahr bereits schneller als Svenja.
Auch als Mannschaft konnten die Frauen von hamburg running ein starkes Ergebnis erzielen. Als 21. Frau erreichte Katharina Josenhans in 1:28:02 Stunden (1:27:56h) das Ziel. Ihr folgte Sarah Christiane Tischler als 40. Frau in 1:33:11 Stunden (1:32:37h).
Jan Simon Hamann schnellster Hamburger
Bei den Männern wusste Jan Simon Hamann zu überzeugen. Als insgesamt 19. Läufer im Ziel musste er sich nur zwei Deutschen geschlagen geben. Mit seiner Zeit von 1:09:31 Stunden (1:09:30h) wurde er zudem bester Hamburger. Aron Weldegergis erreichte als 29. nach 1:15:55 Stunden (1:15:54h) das Ziel und setze sich im Schlussspurt gegen seinen Trainingskollegen Sören Bach durch, der in 1:15:58 Stunden (1:15:56h) auf Platz 31. landete. Julian Lange verpasste in 1:20:53 Stunden (1:20:41h) die Top 50 als 51. knapp.
Die weiteren Ergebnisse aus Vereinssicht: Christoph Prochnau, der lange für Svenja Meyer das Tempo machte, kam in 1:22:47 Stunden (1:22:45h) als 67. ins Ziel. Karsten Schuldt wurde 103. und 4. der Altersklasse M50 in 1:25:06 Stunden(1:24:57h), Andrea Pozzi wurde 373. in 1:34:00 Stunden (1:33:52h), Christian Nahrwold erreichte als 1206. das Ziel nach 1:46:24 Stunden (1:46:15) und Thorsten Fischer als 1361 nach 1:48:12 Stunden (1:47:36). Insgesamt waren über 11.000 Teilnehmer gemeldet.
Kein Rennen ohne Pechvögel: Zweieinhalb Ausfälle trüben die Stimmung
Leider musste unser Team auch Ausfälle hinnehmen. Mourad Bekakcha beendete sein Rennen vorzeitig nach 10 Kilometern. „Meine Beine waren einfach taub“, begründet der Hamburger Marathon-Meister und verweist auf berufsbedingt fehlende Trainingskilometer in den vergangenen Wochen. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr erwischte Björn Klindworth das Pech. Nachdem er aufgrund eines Infektes seinen Start beim Hamburg Marathon absagen musste war heute beim Halbmarathon nach ca. 15 Kilometern wegen einer Zerrung Schluss. Bis dahin lag Björn super im Rennen. Die 10-Kilometer-Marke hatte er unter 38 Minuten passiert.
Besonderen Kampfesgeist bewies unser dritter Pechvogel: Lucas Bacmeister war bis kurz vor dem Ziel auf Kurs für eine Zeit unter 1:25 Stunden, eher er entkräftet stürzte. Einige Minuten nach dem Vorfall ging er jedoch noch die letzten Meter durch das Ziel, so dass er nun als 727. mit einer Zeit von 1:40:23 Minuten in der Ergebnisliste geführt wird. Mittlerweile geht es Lucas auch schon wieder besser.